
#dotflytoolsntipps Atomic Design

Teil 1
In dieser Folge unseres #dotflytoolsntipps-Formats stellt euch unsere Designerin Vanessa Murawski vor, wie das kreative Projektmanagement optimiert und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vereinfacht werden kann – Atomic Design macht es möglich.

Der Ansatz kurz erklärt
Es handelt sich dabei um eine Designmethode, die bereits seit 2013 besteht – entwickelt von Brad Frost. Um seinen Ansatz zu beschreiben, bedient er sich einer Analogie aus der Chemie: Das Entwickeln von Websites sollte auf den kleinstmöglichen Bausteinen beruhen – den Atomen (HTML-Tags, Fonts etc.). Diese einzelnen Elemente werden dann beliebig zu Molekülen wie HTML-Formularen und zu Organismen wie Seitenheader- oder -footer zusammengefügt.
Dies bietet mehrere konkrete Vorteile, die sich positiv auf kreative Digitalprojekte und den gesamten Branding-Prozess auswirken. Einer davon: Die Markenwelt wird massiv vereinfacht.
Kraut & Rüben ist nicht schön
Kreative erstellen in der Regel Landingpages oder andere Kommunikationsprodukte am aktuellen Bedarf und an konkreten Situationen ausgerichtet – meist bei null beginnend, jedes Mal neu. Markenkohärenz zu garantieren kann so eine große Herausforderung darstellen – oftmals sehen Brand-Auftritte über verschiedene Kanäle hinweg aus wie Kraut und Rüben.

Die Lösung
Atomic Design bietet hier einen Ausweg und einen wesentlichen Vorteil: Die einzelnen, frei verwendbaren Bausteine und Vorlagen geben Designer:innen und den anderen Projektbeteiligten – etwa Programmierer:innen – alle Möglichkeiten und Elemente an die Hand, um die Markenwelt kanalübergreifend leicht und unkompliziert zu adaptieren und zu erweitern. Durch die vielfältigen Variationsmöglichkeiten der einzelnen, fest definierten Atome entsteht ein vielseitiges, dennoch klares und eindeutig wiedererkennbares Markenbild.

Fazit
Kreative, die ein leicht einzusetzendes, kanalübergreifendes Design entwickeln und langfristig implementieren wollen, sollten sich spätestens jetzt mit dem Thema Atomic Design beschäftigen. Denn: Die Kund:innen und alle am Projekt Beteiligten bekommen so alle Gestaltungselemente an die Hand, die ein professionelles Markenbild ermöglichen – immer anders, dennoch wiedererkennbar und vor allem…nie langweilig!
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