Nachhaltige Websites – Viel Performance und weniger CO2
Als Digitalagentur, die sich auf nachhaltige Lösungen spezialisiert hat, sehen wir täglich die Herausforderungen und Chancen, die die digitale Welt mit sich bringt. Eine erschreckende Realität: Wäre das Internet ein Land, wäre es der viertgrößte CO2-Emittent weltweit. Eine durchschnittliche Webseite verursacht etwa 0,5 Gramm CO2 pro Aufruf. Bei 10.000 monatlichen Seitenaufrufen summiert sich das auf rund 60 Kilogramm CO2 pro Jahr - nur für eine einzelne Unterseite. Diese Zahlen haben uns bei dotfly. dazu bewegt, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen.
Barrierefreiheit als Schlüssel zur Inklusion
Bei dotfly. verstehen wir Barrierefreiheit nicht nur als gesetzliche Anforderung, sondern als Chance, Websites für alle zugänglich zu machen. Ein Beispiel aus unserer Praxis: Für die Kompetenzstelle Fachkräftesicherung (KOFA) haben wir eine Website entwickelt, die nicht nur informativ, sondern auch größtenteils barrierefrei ist. In Zusammenarbeit mit unserem Partner Eye-Able und unter Einsatz ihrer innovativen Assistenzsoftware implementierten wir klare Navigationsstrukturen, optimierte Farbkontraste und alternative Texte für alle Bilder. Diese Kooperation ermöglichte es uns, die Barrierefreiheit auf ein neues Level zu heben. Das Ergebnis? Eine Website, die von allen Nutzer:innen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, problemlos genutzt werden kann und neue Maßstäbe in Sachen digitaler Inklusion setzt.
Green Coding: Effizienz im Quellcode
Unser Entwicklungsteam hat Green Coding zu einem zentralen Prinzip gemacht. Ein Beispiel dafür ist das Klimaportal der Nordkirche. Wichtig war uns dabei nicht nur der Inhalt, sondern auch ein möglichst kleiner Fußabdruck durch eine entsprechende technische Umsetzung. Durch konsequentes Green Coding erreichten wir, dass die Seite um fast 50% kleiner ist als eine durchschnittliche Website. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Bei 1.000 Seitenaufrufen entstehen lediglich 420 Gramm CO2-Emissionen - ein Wert, der besser ist als bei 69% aller von Ecograder analysierten Websites. Unser Tipp aus der Praxis: Eine effiziente Bildoptimierung ist der Schlüssel zu nachhaltigen Websites, denn Bilder machen meist den Großteil des Datenvolumens aus.
Green UX: Nutzerfreundlichkeit trifft Nachhaltigkeit
Bei der Entwicklung von neuen Webauftritten steht Green UX im Fokus. Wir implementieren minimalistisches Design mit effizienten Informationsarchitekturen. Hier achten wir beispielsweise auf die Integration eines "Dark Mode", der nicht nur Energie auf OLED-Displays spart, sondern auch das Markenerlebnisse unterstreicht. Das Ergebnis sind Websites, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch ressourcenschonend ist.
Nachhaltiges Hosting
Für uns endet die Verantwortung nicht bei der Entwicklung. Wir beraten unsere Kunden aktiv bei der Wahl nachhaltiger Hosting-Lösungen. Für uns wählten wir einen Hosting-Anbieter, der ausschließlich erneuerbare Energien aus Wasser- und Windkraft nutzt und deren Rechenzentren sich in Deutschland und Finnland befinden: Hetzner. Dies reduziert den CO2-Fußabdruck unserer Website erheblich und passt perfekt zu unserer Mission. Die Wahl des richtigen Hosting-Anbieters ist entscheidend für die Nachhaltigkeit einer Website – und dabei geht es nicht nur um grünen Strom. Ebenso wichtig ist der Umgang mit der Hardware: Wie lange werden Server genutzt, wie werden sie recycelt und wie effizient ist die Kühlung der Rechenzentren? Diese ganzheitliche Betrachtung von nachhaltigem Hosting ist für uns elementar, denn nur wenn alle Aspekte - von der Stromquelle über die Hardware-Nutzung bis hin zur Energieeffizienz - berücksichtigt werden, können wir von wirklich nachhaltigem Hosting sprechen.
Quick Wins für mehr Nachhaltigkeit In unseren Projekten setzen wir routinemäßig auf:
Lazy Loading: Bei der Bitburger Merchandise-Shop-Entwicklung implementierten wir Lazy Loading für Produktbilder, was die initiale Ladezeit um 25% reduzierte.
Effektives Caching: Für die GLS Bank optimierten wir das Browser-Caching, was zu einer Reduzierung der Serveranfragen um 30% führte.
Schriftarten-Optimierung: Bei unserer eigenen Website nutzten wir lokale Schriftarten, was die Ladezeit zusätzlich verbessert.
Analytics-Überprüfung: Wir empfehlen und implementieren gerne datenschutzfreundliche Analyse-Tools wie eTracker, das wir erfolgreich bei mehreren Kunden eingeführt haben.
Fazit
Unsere Erfahrungen zeigen: Nachhaltige Websites sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern bieten handfeste Vorteile für Unternehmen. Von verbesserter Performance über höhere Nutzerfreundlichkeit bis hin zu einer breiteren Zugänglichkeit – die Investition in eine nachhaltige digitale Präsenz zahlt sich aus. Als Agentur sehen wir es als unsere Aufgabe, Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten und innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch Sinn machen. Meldet euch und lasst eure Website unverbindlich checken.