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#sustainablemonday :: Teil 15

Ganzjährig Veganuary!

Der vegane Start ins neue Jahr

Um auf die Vorteile einer veganen Ernährung aufmerksam zu machen hat sich 2014 die Organisation „Veganuary“ in Großbritannien gegründet. Schon im Namen der Aktion wird deutlich, worum es gehen soll. Die beiden Wörter "vegan" und "January" verschmelzen zu Veganuary. Ein veganer Monat also.

Die Gründer:innen haben eine Mission und möchten immer Anfang des Jahres, wenn viele Menschen beschließen, gesünder zu leben, auf die Vorteile einer veganen Ernährung aufmerksam machen.

In diesem Blogbeitrag möchten wir euch ein paar Tipps an die Hand geben, wie ihr eine vegane Ernährung das ganze Jahr über in euer Leben integrieren könnt.

Kelly sikkema ynt EE Red0 SY unsplash

Das Warum

Es geht bei der Challenge um viel mehr als nur einen hippen Ernährungsstil. Es geht darum, dass eine Ernährung ohne tierische Produkte eine der effektivsten Maßnahmen ist, um die Umwelt zu schützen. Wird der Fleischkonsum einer Person z. B. um die Hälfte reduziert, können auf ein Jahr gesehen ganze 260.771 Liter Wasser und 159,51 KG CO2 Emissionen eingespart werden.

Es macht also einen Unterschied, für welche Lebensmittel sich jede Person entscheidet.

Unsere Verantwortung

Angesichts der globalen Klimakrise steht jede:r in der Verantwortung, einen Teil zur Lösung des Problems beizutragen. Eine Ernährungsumstellung ist ein sehr niedrigschwelliges Angebot mit großer Auswirkung.

Und viele nehmen dieses Angebot an: Seit 2019 steigt die Zahl der vegan lebenden Menschen jedes Jahr. Im Jahr 2022 waren es bereits 1.58 Millionen, alleine in Deutschland.

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Den Unterschied machen

Eine Ernährungsumstellung hört sich für die meisten Menschen erst einmal hart an. Dies muss jedoch gar nicht sein. Durch das wachsende Bewusstsein in der Bevölkerung lassen sich in den Supermärkten immer mehr Produkte finden, die einen Umstieg auf vegane Ernährung vereinfachen können. Hinzu kommen gesundheitliche Vorteile. Studien beweisen, dass Veganer:innen im Vergleich ein 50% niedrigeres Risiko für Typ2 Diabetes, einen deutlich geringeren Blutdruck und ein 25% niedrigeres Risiko für eine Herzkrankheit haben.

Praktische Tipps für den Alltag

Wen die vielen positiven Aspekte für Gesundheit und Klima überzeugt haben, kann direkt loslegen. Damit der Start noch einfacher wird haben wir ein paar Tipps für euch.

  • Es ist einfacher, wenn man von den Gründen einer Veränderung überzeugt ist.
  • Es wird einfacher, denn es ist mittlerweile überall möglich, vegan einzukaufen. Auch im konventionellen Supermarkt.
  • Experimentiert einfach mal mit Ersatzprodukten wie Mandelmilch, Tofu und Tempeh, um pflanzliche Alternativen zu euren Lieblingsgerichten zu finden.
  • Plant Mahlzeiten und Snacks am Anfang gern auch schon im Voraus. Wenn ihr auswärts essen geht, guckt euch doch vorher schon mal online die Speisekarte an.
  • Haltet gesunde Snacks wie Obst, Nüsse und Samen bereit, um ungesunde Versuchungen zu vermeiden.
  • Scheut euch nicht, vegane Freunde, Familienmitglieder oder Online-Foren um Hilfe oder Rat zu bitten. Austausch ist wichtig. Dies gilt nicht nur für Rezepte und neue Ideen, sondern auch für Rückschläge, Fortschritte und Erkenntnisse.
  • Und nicht vergessen: Feiert eure Erfolge und seid geduldig mit euch selbst, während ihr euch an die neue Art zu essen und zu leben gewöhnt.
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Fazit

Um etwas für sich und das Klima zu tun, ist eine radikale Ernährungsumstellung von heute auf morgen nicht nötig. Vielmehr geht es darum, ein Bewusstsein zu schaffen und den eigenen Ernährungsstil zu reflektieren. Sich auszuprobieren kann jedoch auch mit neu gewonnener Inspiration verbunden sein.

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Jetzt seid ihr dran!

Auf unseren sozialen Medien würden wir gerne weiter mit euch über das Phänomen des Veganuary diskutieren. Habt ihr teilgenommen? Findet ihr die Aktion sinnvoll? Schaut dazu gerne bei @dotfly auf Instagram vorbei!