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#SustainableMonday :: Teil 12

Müllmythen aufräumen Teil 1 :: Papierrecycling

Wir räumen Müllmythen auf!

Dieses Mal geht es in unserer #SustainableMonday-Reihe konkret um das Recycling von Papier.

So weit, so gut. „Machen wir doch schon“, werden viele sagen. Und das stimmt auch: Im Jahr 2020 wurden pro Kopf in Deutschland ca. 219 Kilo Pappe, Papier und Karton verbraucht – das sind insgesamt ca. 18,3 Millionen Tonnen. Davon entfielen allein auf die Privathaushalte 105 kg/Person.

Betrachtet man im Vergleich dazu, wie viel Papier über das Verwertungssystem in den Produktionskreislauf zurückkehrte, könnte man eigentlich recht zufrieden sein: private und kommunale Entsorger sammelten rund 14,5 Mio. Tonnen Altpapier wieder ein – eine Rücklaufquote von 79 Prozent.

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Nicht alles gehört in die Papiertonne, was knistert

Es stellt sich aber die Frage, ob wirklich alles, was so in der Papiertonne landet, wirklich auch dahin gehört. Könnte das Papierrecycling vielleicht doch noch wesentlich effizienter gestaltet werden, wenn nur das eingesammelt würde, was auch wirklich verwertet werden kann?

Wir sagen klar: JA! Aber was genau darf denn alles in die Papiertonne?

Die weggeworfenen Ausdrucke aus dem Kopierer? Klar.

Briefumschläge? Da wird es schon schwieriger.

Und wie sieht es mit Kassenzetteln oder Tickets aus? Unbedingt in den Hausmüll damit, da diese Papierprodukte meist auf Thermopapier gedruckt sind und daher nicht recycelt werden können.

Damit Ihr euch keine Gedanken mehr darüber machen müsst, was geht und was nicht, findet Ihr hier ein paar wertvolle Tipps, damit nur noch das richtige Papier in die Tonne wandert.

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Mit diesen Faustregeln klappt’s auch mit der Tonne.

1. Faustregel:

Ist es reißbar…ab in die Tonne

Wenn man ein Papier oder eine Pappe reißen kann, dann darf es in die Papiertonne.

2. Faustregel:

Nur sauberes Papier, ist gutes Papier

Nur unverschmutztes Papier darf den Weg in die Papiertonne finden – Fette oder andere Verschmutzungen verschlechtern das Ergebnis des Recycling-Prozesses. Also ab mit euren gebrauchten Pizzakartons oder Taschentücher in den Restmüll. Auch Backpapier gehört wegen der Teflonbeschichtung in den Restmüll.

3. Faustregel

Trennen, trennen, trennen

Auch beim Papier gilt grundsätzlich die Monostoff-Regel: Nur was wirklich Papier ist und den ersten beiden Faustregeln unterliegt, darf in die gelbe Tonne – oder welche Farbe die bei euch eben hat. ABER: Auch hier gilt, dass es Ausnahmen gibt. Da kommen dann etwa wieder die oben erwähnten Briefumschläge ins Spiel. Auch wenn sie mit Tackern oder Sichtfenstern versehen sind, dürfen sie dennoch in die Papiertonne, da diese Zusätze beim Trennprozess ausgewaschen werden. Wer sich unsicher ist, kann die Zusätze aber einfach heraustrennen, dann passt es zu 100 Prozent.

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Unser Fazit

Das Papier-Rücklaufsystem kann durch eine konsequente Trennung der Komponenten noch besser und effizienter gemacht werden, als es schon ist. Das kommt dann der Umwelt und dem Klima zugute. Daher nicht vergessen: Lieber einmal zu kleinteilig getrennt als einmal zu wenig. 😉

Über den #SustainableMonday

In unserer Reihe #SustainableMonday teilen wir alle zwei Wochen mit euch interessante Tipps und Wissen darüber, wie ihr mehr Nachhaltigkeit in euer Büro bringen könnt. Dies geht einher mit unseren Kernwerten Nachhaltig und Transparenz, die wir in unserer Digitalagentur großschreiben – frei nach unserer Mission: Ideen und Produkte digital erfolgreich machen, die für eine positive Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft stehen.

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