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People & Culture

Boarding bei dotfly – mehr als “Hello and Goodbye”

Unsere "People & Culture"-Blogreihe

Willkommen zur "People & Culture"-Reihe in unserem Unternehmensblog! Bei dotfly steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir bieten unseren Mitarbeitenden nicht nur eine positive Arbeitsumgebung mit zahlreichen Benefits wie flexible Arbeitszeitmodelle und Workations, Jobrädern oder Teambudgets, sondern auch eine unvergleichliche People Experience. Was uns so besonders macht? Wir verfolgen eine nachhaltige Personalstrategie, bei der jede:r Mitarbeitende unterstützt, gefördert und gefordert wird.

In unserer hierarchielosen Agentur setzen wir auf regelmäßiges Feedback und kontinuierliche Verbesserung als Teil unserer Organisationsentwicklung. Unser Ziel ist dabei immer, ein wertschätzendes und produktives Teamumfeld zu schaffen, in der jede:r sein oder ihr Potential entfalten kann. In dieser Blogreihe möchten wir euch mitnehmen, wie all diese Aspekte bei uns entwickelt und gelebt werden.

Nh Büro

Die Bedeutung von Boarding

Wie wichtig die ersten zwölf Monate in einem Unternehmen sind, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie. 90 Prozent der Mitarbeitenden entscheiden sich in dieser Zeit langfristig bei ihrer oder ihrem Arbeitgeber:in zu bleiben. Unglaubliche 20 Prozent der Fluktuation passieren bereits in den ersten 45 Arbeitstagen (Quelle: The Aberdeen Group "Welcome to the 21st century, onboarding!").

Deshalb spielt neben dem Onboarding (ab Tag 1) und dem Offboarding (ab der Kündigung) auch das Pre-Boarding eine immer wichtigere Rolle.

Preboarding oder "Wie wir vorab neue Kolleg:innen für uns begeistern"

Pre-Boarding meint die Zeit ab der Zusage bis zum eigentlichen Start. Bei vielen Menschen bedeutet das ganze drei Monate (oder sogar länger). Wir bei dotfly glauben, dass diese Zeit perfekt genutzt werden kann, um neue Mitarbeitende bei uns willkommen zu heißen und die Lust auf den ersten Tag nachhaltig zu steigern. Und Studien geben uns recht. Laut Harvard Business Review kündigen in Deutschland vier Prozent der neu Eingestellten nach dem ersten Tag. Ein gelungenes Pre-Boarding reduziert das Risiko maßgeblich, insbesondere in der Zeit des Fachkräftemangels.

Und wie genau sieht das Pre-Boarding bei dotfly aus? Wir haben keinen Prozess, sondern wir gehen individuell auf die unterschiedlichen Menschen ein, die Teil unseres Teams werden. Manche kommen zum persönlichen Kaffeetrinken mit dem Team oder mit Teammitgliedern ins Büro, beispielsweis weil sie gerade in der Nähe sind oder weil Teile des Teams beim Recruiting Prozess nicht dabei sein konnten.

Bei anderen wiederum läuft der Kontakt hauptsächlich über Emails oder Telefonate, weil sie noch zu stark im alten Job eingebunden sind und es die persönliche und/oder familiäre Situation gerade nicht zulässt. Bei allen gemein ist, dass jede:r bereits vor dem ersten Tag zu den existierenden internen Events eingeladen werden, egal ob Sommerfest, abendliche Treffen, Time-Outs oder Teamevents.

Neben den persönlichen Treffen und Emailkontakten, werden alle Details bezüglich Hard- und Software im Pre-Boarding-Prozess umfassend geklärt, so dass die Person direkt starten kann, wenn sie endlich bei uns ist. Auch werden in den Wochen vor dem eigentlichen Start wichtige Dokumente verschickt wie die Vorstellung der Teams, unsere Werte, Vision und Mission von dotfly oder auch eine Vorstellung unserer Meetingkultur. So stellen wir sicher, dass unsere neuen Kolleg:innen uns und unsere Kultur bereits vor dem Start besser kennenlernen.

Corinna Günauer
Coco

Designerin

dotfly

"Schon bevor ich offiziell bei dotfly angefangen habe, war ich zur Weihnachtsfeier eingeladen. Es war großartig schon alle neuen Kolleg:innen in entspannter Atmosphäre kennenzulernen. Das hat mir ein wenig das Gefühl „die Neue“ zu sein vor dem ersten Arbeitstag genommen."

Onboarding oder "Warum ein gelungenes Onboarding alle Seiten glücklich macht"

Der erste Tag und die ersten Wochen sind entscheidend, ob man sich freut oder den Schritt zur/zum neuen Arbeitgeber:in bereut. Unser Onboarding-Prozess beginnt mit dem ersten offiziellen Tag bei uns in der Agentur. Dabei möchten wir, dass sich der Mitarbeitende direkt willkommen fühlt, was glücklicherweise meist schon durch das Pre-Boarding garantiert ist. Das Onboarding soll grundsätzlich helfen neue Kolleg:innen zu integrieren. Dies passiert zweifach: Zum einen geht es um die soziale Kompetente: Wie schaffen wir es, dass sich neue Mitarbeitende sozial eingebunden und sich und ihre Persönlichkeit als Ganzes akzeptiert und angenommen fühlen? Zum Anderen geht es natürlich auch darum neue Kolleg:innen fachlich optimal einzuarbeiten. Ganz konkret versucht dotfly beide Komponenten beim Onboardingprozess zu berücksichtigen und gleichermaßen zu unterstützen.

In der ersten Woche hat beispielsweise jeder neue Mitarbeitende einen für sie/ihn angepassten Stundenplan, der noch vor dem Start zugeschickt wird. Dieser detaillierte Plan gibt Orientierung und legt genau fest, mit wem welche Aktivitäten stattfinden. Obwohl wir eine remote-first Agentur sind, versuchen wir diese ersten Termine im Büro stattfinden zu lassen, längere gemeinsame Mittagessen und Pausen inklusive. Da bleibt genügend Zeit sich neben fachlichen Themen auch über Privates auszutauschen. Für das fachliche Onboarding wird jeder/jedem neuen Kolleg:innen eine:n Mentor:in an die Seite gestellt, die Unterstützung bei allen fachlichen Fragen leistet, in Prozesse einarbeitet und jederzeit ansprechbar ist. Er/sie ist außerdem Feedbackgeber:in zur fachlichen Leistung und Impulsgeber:in für das weitere Vorankommen.

Neben diesen generellen Feedbacks gibt es jeden Monat auch ein Onboardinggespräch mit unserer Verantwortlichen im People & Culture Bereich. In diesem strukturierten Gespräch geht es nicht nur darum sich über die allgemeine Stimmung, die ersten Erfahrungen bezüglich des Teams und Kommunikationsweisen sowie über mögliche Wünsche auszutauschen. Es geht auch darum, neuen Mitarbeitenden einen geschützten Raum zu geben, um alle Themen vertraulich besprechen zu können.

Zum Abschluss des Onboardingprozesses findet im sechsten Monat noch ein moderiertes Peer Review statt, in dem direkte Kolleg:innen eine umfassende Rückmeldung zur Leistung geben. Hier steht auch ganz klar die Weiterentwicklung im Fokus.

Dieser Onboardingprozess ist Ergebnis einer internen Taskforce zu diesem Thema. Sechs Kolleg:innen aus unterschiedlichen Bereichen haben gemeinsam erarbeitet wie für sie und für zukünftige dotfly Mitarbeitende ein optimales Ankommen aussieht, inklusive Onboarding Handbuch, Checklisten und Erstellung einer umfangreichen Willkommens E-Mail.

Sandra Breuing
Sandra

Projektmanagerin

dotfly

"Ich habe mich super wohl gefühlt in der ersten Woche bei dotfly. Es gab einen strukturierten Stundenplan und ich wurde super offen aufgenommen. Mein Laptop sowie alle Zugänge waren eingerichtet. Ein Welcome Package mit dotfly-Pullover und vielen Kleinigkeiten lag für mich bereit, was mich sehr gefreut hat."

Mood Book

Offboarding oder „Auch der letzte Eindruck entscheidet“

Wir sind glücklich, dass bei dotfly Fluktuation keine nennenswerte Rolle spielt. Natürlich kündigen dotties aus den verschiedensten Gründen, zum Beispiel wenn sich jemand zu einer Führungsrolle entwickeln möchte (die es bei uns nicht gibt) oder gerne andere Tech-Stacks nutzen will, die wir aufgrund unserer Kund:innenbedürfnisse nicht bieten können. Betriebsbedingt wurde noch nie jemand bei dotfly gekündigt. Wenn wir uns für jemanden entscheiden, dann streben wir eine lange Arbeitsbeziehung an. Wenn es aber dann doch seitens des Mitarbeitenden zur finalen Kündigung kommt, beginnt unser Offboarding Prozess. Wichtig dabei: beidseitiger Respekt und ein würdevoller Abgang, der den Mitarbeitenden bis zum letzten Schritt mit Wertschätzung begleitet. Dabei ist uns eine transparente Kommunikation während des Prozesses besonders wichtig: Wir kommunizieren die Kündigung zügig ins Gesamtteam, damit kein Flurfunk aufkommt.

Dies tun wir in Absprache mit dem ausscheidenden Mitarbeitenden wann und auf welche Weise. Unser Offboarding Plan beinhaltet neben Kündigungsgesprächen, fachlichen Übergaben, gemeinsamen Nachbesetzungsgesprächen mit dem Team und interimsmäßige Übernahme von Aufgaben auch ein strukturiertes Exit-Gespräche am letzten Tag. Hier reflektieren wir die gemeinsame Zeit. Wir als dotfly möchten auf diese Weise vom Mitarbeitenden noch viel lernen, damit wir uns als Arbeitgeberin stetig weiterentwickeln und verbessern. Am letzten Tag wird die Person gebührend verabschiedet: durch eine kleine Rede der Geschäftsführung, eine kleine Abschiedsfeier in der Agentur und einem individuellen Abschiedsgeschenk. Die Person ist nicht aus der Welt und sie bleibt auch immer Teil unserer dotfly-Familie, wie zum Beispiel bei den jährlichen Sommerfesten.

William Wells (für Blogbeitrag wichtig)
William

ehemaliger Kollege

dotfly

"Leider musste ich mein Arbeitsverhältnis mit dotfly aus persönlichen Gründen beenden. Was ich dennoch sagen kann: dotfly war bis zum letzten Tag unheimlich wertschätzend mir gegenüber. Und das Beste: Ich werde auch immer zu Sommerfesten nach Köln eingeladen."