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People & Culture

Teamentscheidungen: Unsere Agenturkultur

Unsere "People & Culture"-Blogreihe

Willkommen zur neuen "People & Culture"-Reihe in unserem Unternehmensblog! Bei dotfly steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir bieten unseren Mitarbeitenden nicht nur eine positive Arbeitsumgebung mit zahlreichen Benefits wie flexible Arbeitszeitmodelle und Workations, Jobrädern oder Teambudgets, sondern auch eine unvergleichliche People Experience. Was uns so besonders macht? Wir verfolgen eine nachhaltige Personalstrategie, bei der jede:r Mitarbeitende unterstützt, gefördert und gefordert wird. In unserer hierarchielosen Agentur setzen wir auf regelmäßiges Feedback und kontinuierliche Verbesserung als Teil unserer Organisationsentwicklung. Unser Ziel ist dabei immer, ein wertschätzendes und produktives Teamumfeld zu schaffen, in der jede:r sein oder ihr Potential entfalten kann. In dieser neuen Blogreihe möchten wir euch mitnehmen, wie all diese Aspekte bei uns entwickelt und gelebt werden.

Warum eine neue Entscheidungsfindung?

Bei dotfly streben wir immer danach die besten Lösungen für die Herausforderungen unserer Kund:innen zu finden. Doch wer sollte eigentlich die Richtung vorgeben? Diese Frage war der Auslöser für eine intensive Reflexion darüber, wie Entscheidungen in unserer Agentur getroffen werden sollten. Nach sorgfältiger Überlegung kamen wir zu dem Schluss, dass diejenigen, die unmittelbar von den Entscheidungen betroffen sind und die Konsequenzen letztendlich tragen, aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen werden müssen.

Dieser neue Weg sichert in unseren Augen die Ideen- und Perspektivenvielfalt und stärkt das Verantwortungsbewusstsein für ein gemeinsames Ziel. Das Ergebnis ist nicht nur die besten Lösung für unsere Kund:innen, sondern auch eine gesteigerte Zufriedenheit und Bindung unserer Mitarbeitenden an die Agentur. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist dies ein entscheidender Faktor für uns. Darüber hinaus leistet diese Form der Entscheidungsfindung einen großen Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit, indem sie sicherstellt, dass alle gehört, respektiert und ihre Potenziale langfristig gestärkt werden.

Der Prozess dorthin

Früher wurden die meisten Entscheidungen ganz klassisch von der Geschäftsführung und den Abteilungsleiter:innen getroffen. Doch der Ruf nach mehr Mitbestimmung seitens unserer Mitarbeitenden und der gleichzeitige Wunsch der Geschäftsführung, Verantwortung zu delegieren, ebneten den Weg für diese neue Ära. Wir entschieden uns, die mittlere Führungsebene komplett abzuschaffen und die Entscheidungsgewalt direkt an die Teams zu übergeben. Nun entscheiden die Teammitglieder:innen gemeinsam: Welche Projekte angenommen werden sollen, welche Ressourcen und Kompetenzen dafür benötigt werden und wie der Zeitplan aussieht.

Dabei ist das Team auch immer eng mit Sales und den potentiellen Kund:innen im Austausch.

Es werden zusammen die Anforderungen besprochen, in Tickets zerlegt, eine mehrdimensionale Schätzung vorgenommen und ein gemeinsames Verständnis für die Komplexität geschaffen. Auf diese Weise können fundierte Entscheidungen getroffen werden. Das geht manchmal überraschend schnell und manchmal dauert es länger, weil die unterschiedlichen Perspektiven unterschiedliche Lösungswege zulassen und das Team sich auf einen Weg einigen muss.

Wir sprechen nicht mehr über bestimmte Positionen, sondern über Rollen. Rollen sind dynamisch, können sich verändern und sind weniger statisch als Positionen. Gerade bei Teamentscheidungen können Rollen sich verschieben. Wir sind überzeugt, dass die Grenzen von Rollen durch Agilität verschwimmen und dass wir alle flexibler sein müssen, wenn es um die jeweiligen Entscheidungsbereiche geht.

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Was wird gemeinsam entschieden?

Alle Anfragen von potenziellen Neukund:innen werden vom Vertrieb entgegengenommen. Zunächst prüfen die Kolleg:innen aus dem Sales-Team, ob das Unternehmen unseren nachhaltigen Werten und den von uns bevorzugten Branchen entspricht, die wir klar definiert haben.

Passt das Unternehmen zu unseren Werten, werden die Anforderungen ermittelt und das Projekt im Team vorgestellt. Dort wird das Projekt hinsichtlich Machbarkeit und Umfang geprüft. Gemeinsam mit Sales entschiedet das Team final, ob und wann ein Projekt umgesetzt wird und ist aktiv an der Auftragsklärung beteiligt. Wir lehnten schon große und lukrative Anfragen ab, da sie nicht zu uns passten wie beispielsweise eine Fluggesellschaft und einen Fast-Fashion Konzern.

Neben Projektanfragen werden auch andere Entscheidungen im gesamten dotfly-Team getroffen. Bei Unsicherheiten über die Passung eines bestimmten Unternehmens wird im großen Kreis diskutiert und die Entscheidung über Zu- oder Absage per Mehrheitsentscheidung getroffen. Auch die Teilnahme an Pitches wird gemeinsam besprochen und ein einheitliches Ja oder Nein vereinbart. Schließlich ist es wichtig, dass das gesamte Team die Entscheidung unterstützt und die erforderlichen Kapazitäten und Kompetenzen für eine erfolgreiche Umsetzung vorhanden sind. Ein weiterer Bereich, in dem gemeinsame Abstimmungen eine Rolle spielen, sind unsere jährlichen Spenden. Jedes Teammitglied kann Organisationen vorschlagen, für die wir spenden möchten, und die Entscheidung wird gemeinsam getroffen, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden hinter der Entscheidung stehen.

Also kurz gesagt: von der Annahme von Projekten bis hin zu Spenden: Wir treffen unserer Entscheidungen gemeinsam. Jede:r im Team hat eine Stimme und trägt dazu bei, dass wir als Agentur die besten Entscheidungen treffen.

Achim Zimmermann

Achim Zimmermann

Stratege
Anna Morawe

Anna Morawe

Webentwicklerin
Thorsten Brück

Thorsten Brück

Stratege
Daniel Moritz

Daniel Moritz

Webentwickler
Linda Bühler

Linda Bühler

Corporate Communications Managerin
Christine Schönberger

Christine Schönberger

Webentwicklerin
Christian Bugiel

Christian Bugiel

Online Marketing Manager
Tobias Müller

Tobias Müller

Webentwickler
Leonie Walder

Leonie Walder

Projektmanagerin
Ina Neu

Ina Neu

UX Strategin
Shterion Gavalyov

Shterion Gavalyov

Webentwickler
Iris Jirka

Iris Jirka

Webentwicklerin
Samira Dreßen

Samira Dreßen

UX/UI Designerin
Franziska Radek

Franziska Radek

Webentwicklerin
Alexander Nussbaum

Alexander Nussbaum

Webentwickler
Fabian Kälble

Fabian Kälble

Online Marketing Manager
Florian Wiegand

Florian Wiegand

Webentwickler
Franziska Coenen

Franziska Coenen

Inhaberin & Geschäftsführerin
Lennart Syre

Lennart Syré

Webentwickler
Paul Schulte

Paul Schulte

Online Marketing Manager
Sandra Breuing

Sandra Breuing

Projektmanagerin
Yuki

Yuki

Chaos Consultant
Sashko Pejovski

Sashko Pejovski

Webentwickler
Lupa der Hund

Lupa

Happiness Manager
Carlotta Müller

Carlotta Müller

UI Designerin
Judith Ewald

Judith Ewald

UI Designerin (Elternzeit)
Andrea Freundlieb

Andrea Freundlieb

Projektmanagerin
Thomas Hornstein

Thomas Hornstein

Stratege
Claus Biedermann

Claus Biedermann

Geschäftsführer
Alice Gossrau

Alice Gossrau

New Business Managerin
Julius Veltmann

Julius Veltmann

Webentwickler
Annette Benson

Annette Benson

Office Managerin
Lorenz An Mey

Lorenz an Mey

Webentwickler
Ole Tüngler

Ole Tüngler

Social Media Manager
Thorsten Schirwon

Thorsten Schirwon

IT Manager
Sandrina Heuer

Sandrina Heuer

UI Designerin
Mohamad Hritani

Mohamad Hritani

Webentwickler
Natalie Hohmann

Natalie Hohmann

People & Culture Managerin
Corinna Günauer

Corinna Günauer

UX/UI Designerin

Herausforderungen und Lösungen

Natürlich verläuft dieser Wandel nicht ohne Herausforderungen und Phasen der Unsicherheit. Der Übergang von Entscheidungen, die fast ausschließlich von der Führungsebene getroffen werden, zu Teamentscheidungen ist ein Prozess mit Höhen und Tiefen. Während einige Teammitglieder aufblühen und sich über die erhöhte Entscheidungsverantwortung freuen, gibt es auch andere, die sich nach mehr Führungsentscheidungen sehnen. Anfängliche Unsicherheiten und die Angst, falsche Entscheidungen zu treffen, gehören dazu.

Hier ist eine positive Fehlerkultur von entscheidender Bedeutung. Wenn Menschen Angst vor den Konsequenzen von Fehlentscheidungen haben, zögern sie natürlich, Entscheidungen zu treffen. Daher ist die Reaktion auf Fehler seitens des Teams und insbesondere der Geschäftsführung von größter Bedeutung. Wir haben aus erster Hand gelernt, dass Fehler wichtige Lernchancen bieten und dass es völlig normal ist, Fehler zu machen. Obwohl dies vielen bewusst ist, leben es nur wenige tatsächlich.

Auswirkungen auf die Unternehmenskultur

Diese neue Entscheidungsfindung hat unsere Unternehmenskultur nachhaltig geprägt. Transparenz, Vertrauen und Teamarbeit stehen im Mittelpunkt. Hier zählt nicht der Titel, sondern die beste Idee, das stärkste Argument oder das passendste Design. Und das ganz gleich, wer dies einbringt: ob Werkstudent:in, Senior:in oder Geschäftsführung. Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und fördert Innovation und kontinuierliche Verbesserung.

Auch unsere Bestandskund:innen sollten nicht unerwähnt bleiben. Sie haben den gesamten Prozess von Anfang an begleitet und aktiv unterstützt. Auch wenn wir auf dem Weg öfter mal die Richtung ändern mussten, haben wir nie ein Wort der Beschwerde gehört. Das Vertrauensverhältnis, welches zwischen unseren Kund:innen und uns herrscht, hat nicht zuletzt mit einer transparenten und partnerschaftlichen Kommunikation auf beiden Seiten zu tun.

Auf dieses ehrliche Miteinander legen wir in unserem Arbeitsalltag viel wert. Und sollten doch einmal Störgefühle entstehen, wissen wir und wissen unsere Kund:innen, dass wir nur mit einer offenen Kommunikation gemeinsam erfolgreich sein können.

Unser Fazit

Unsere Entscheidungsfindung ist kein geradliniger Prozess. Durch die aktive Einbindung aller Teammitglieder in den Entscheidungsprozess können nicht nur bessere Entscheidungen getroffen, sondern auch eine starke und dynamische Unternehmenskultur geschaffen werden, die Innovation und stetige gewinnbringende Veränderung fördert. Dabei ist die gemeinsame Entscheidungsfindung nicht nur ein Instrument, sondern ein grundlegender Wert, der die Basis für unsere erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung bildet.